Testplanung geht auf die heisse Phase zu

Kurz bevor das Coronavirus die Schweiz richtig erfasste und der Bundesrat entsprechende Hygiene- und Verhaltensregeln aufstellte, fand der zweite Workshop mit den beteiligten Planerbüros statt. Die drei Teams präsentierten anhand von Modellen und Visualisierungen ihre weiterentwickelten Arbeiten im Rahmen der Testplanungsphase.

Gespannte Zuschauer und Zuhörer waren das Beurteilungs- und Begleitgremium. Wenngleich qualitative Nuancen feststellbar waren, so zeigte sich, dass sämtliche Teams die wesentlichsten Komponenten des vorgegebenen Raumprogramms auf dem Areal Kreuzstrasse grundsätzlich erfüllen. Noch innerhalb des Workshops wurde den Teams eine inhaltliche Rückmeldung gegeben für die weitere Bearbeitung ihrer Projekte. Dadurch sollen diese weiter an Qualität und Gehalt in der räumlichen Gesamtstrategie für das Areal gewinnen.

Aufgrund der gegenwärtigen Corona-Krise werden Besprechungen innerhalb der verschiedenen Gremien mittlerweile per Telefon-/Videokonferenz oder dann mit dem notwendigen Abstand durchgeführt, um den Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit nachzukommen. Der für 9. April angesetzte Termin der Echogruppe wurde angesichts der ausserordentlichen Lage auf später verschoben.

Im Rahmen der Testplanung wird geprüft, ob die geforderten Nutzungen auf dem Areal sinnvoll untergebracht werden können und wo es unter Umständen Abstriche braucht, um eine Übernutzung zu verhindern, die logistischen Abläufe sicherzustellen und eine vernünftige Balance zwischen Flächen für Bauten und Freiräume zu erreichen.  

Die Erkenntnisse aus der Testplanung wird die Regierung in der Frühjahrsklausur im Juni besprechen. Auch werden die zuständigen landrätlichen Kommissionen im Frühsommer zur Diskussion über die Lösungsvorschläge eingeladen, bevor der Regierungsrat nach den Sommerferien über die Empfehlungen aus der Testplanung für das weitere Vorgehen befindet.